Wollstoffe zu verfilzen ist in der Welt bekannt und dies schon seit
langer Zeit. Die ältesten Funde sind aus der Zeit um 6500 vor Christi
und wurden in der heutigen Türkei entdeckt.
Seit mehr als 2000 Jahren wird die Wolle von Schafen, Ziegen und Wildtieren
in den Alpen für Socken, Umhänge und andere Kleidungsstücke verwendet. Diese
Methode nennt man Wollfilzen.
Das Wort Walkstoff, bedeutet im Englischen die genaue Beschreibung des Prozessen:
gekochte Wolle. Die Wolle verfilzt sich bei einer Temperatur über 35° C, wenn sie dabei
gedrückt und geknetet wird. Die Struktur verändert sich und wird dabei dicker. Das Material
schrumpft Bearbeitungsintensität um 20-60%. Zwischen den einzelnen Fasern wird Luft eingeschlossen.
Nach diesem Prozess ist der Stoff 8-20 mal resistenter als das Ausgangsmaterial.
Die Walkstoffe von Kitz-Pichler ergänzen perfekt die natürlichen Materialien
mit neuster computergesteuerter Produktionstechnologie.
Die Rohstoffe sind reine Schurwolle und klares Quellwasser aus den bergen.
Das Rohmaterial wird nur unter Hinzufügen von Hitze mechanisch behandelt, ohne Beigabe von
Weichmachern oder anderen Chemikalien. Durch die Beihilfe von moderner Technologie kann
der Energie- und Wasserbedarf um bis zu 60% reduziert werden.
Die Schurwolle stammt vom gezüchteten Merino-Schaf. Das Rohmaterial unterliegt strengen
Ausleseverfahren und wird sorgfältig gewaschen. Nach dem Trocknen sind die Faserbündel
gekämmt und geschmeidig, welches die charakteristischen Eigenschaft für die außergewöhnliche
Dichte und weiche Oberfläche darstellen.